Tennisball auf Ascheplatz

In den Osterferien waren unsere beiden talentierten Tennis-Schwestern Emily und Alina Petermüller erfolgreich. Sie durften aufgrund ihrer bisherigen Erfolge beim Neckar-Filder-Masters in Baden-Württemberg antreten und kamen in ihren Altersklassen beide bis ins Finale. Bei diesem J2-Turnier trafen sie auf starke Konkurrenz aus dem In- und Ausland.

Die 13-jährige Emily startete aufgrund ihres guten Ranglistenplatzes als Zweitgesetzte in der Konkurrenz U16. In den Vorrunden bezwang die Büchlbergerin Julia Steinbauer vom TA VfL Sindelfingen mit  6:1/6:4 und Romy Stütz vom TC Göppingen mit 6:3/6:1.  Gegnerin im Endspiel war die Spanierin Maria Jimenez Peres, die für den TC SSV Ulm am Start war und bereits die Topgesetzte ausgeschaltet hatte. Den besseren Start ins Finale erwischte dann auch die Spanierin und holte sich den ersten Satz nahezu fehlerlos mit 6:3. Danach konnte sich Emily aber spielerisch und kämpferisch ordentlich steigern und den zweiten Satz mit 7:6 gewinnen. Der Match-Tiebreak im dritten Satz war im Anschluss geprägt von langen Ballwechseln und Matchbällen für beide Spielerinnen. Am Ende hatte die Spanierin nach zweieinhalb Stunden Spielzeit das Glück mehr auf ihrer Seite und gewann mit 15:13 die umkämpfte Partie.

In der U12-Konkurrenz trat die jüngere Schwester Alina Petermüller an. Die Elfjährige startete mit einer kämpferisch starken Leistung gegen Ariella Löw vom TC Hirschlanden ins Turnier und gewann 7:5/7:5. Im Halbfinale wartete dann die spanische Spielerin Paula Jimenez Perez, die jüngere Schwester von Emilys U16-Finalgegnerin. Nach einem klaren ersten 6:2-Satz für Alina, wurde es im zweiten Satz deutlich knapper. Aber auch hier behielt die Büchlbergerin mit 7:6 die Oberhand und zog verdient ins Finale ein. Endspielgegnerin war dann die Russin Ksenia Hermann, die für den TC Ludwigsburg am Start war. Das im Vorfeld erwartete enge Match war bereits im ersten Satz eine enge Partie, wobei die Niederbayerin die „Big Points“ für sich entscheiden konnte und mit 7:5 gewann. Mit Beginn des zweiten Satzes zeigte Alina dann so gut wie keine Schwächen mehr und gab bis zum 5:0 kein Spiel mehr ab. Obwohl die Gegnerin keine Verletzung zeigte, gab sie bei diesem Spielstand auf. Somit stand Alina als verdiente Siegerin der Neckar-Filder-Masters fest.

Auf diese beiden Stockerlplätze können die beiden Büchlbergerinnen zu Recht sehr stolz sein, zumal das Turnier aufgrund der vielen ausländischen Teilnehmerinnen schon deutlich internationalen Charakter zeigte.